Die Märkte sind wieder emotional! Nach dem Aktien-Euphorie-Hoch Ende März folgen zu Ostern zwei Rückschläge: Enttäuschende Konjunkturerwartungen im April und ein Vertrauensverlust in Aktien. Der Bias der Institutionellen ist schwach. Anleger finden ein faules Ei im Osternest. Die Dividendensaison unterstützt noch, aber ist zeitlich begrenzt.
Nach dem guten Start ins neue Jahr geht den Aktien so langsam die Puste aus. Zumindest haben sie alles an Vorgaben genutzt und sind nun nahezu auf Perfektion gepreist. Dass macht die Anlageklasse anfällig und eine Konsolidierung wahrscheinlich, zumal ein strategisches Grundvertrauen der Anleger nach wie vor nicht zu erkennen ist. Dies dürfte auch an der zunehmenden Konkurrenzsituation liegen, die durch die gestiegenen Zinsen in Form verzinster Anlagen nun gegeben ist.
Die Frühjahrsbelebung bleibt aus, die sentix Konjunkturerwartungen drehen nach unten. Die Aktienmärkte dagegen stehen in Europa auf Jahreshoch und sind gegenüber Bonds deutlich überbewertet. Kann das gutgehen?
Neue Allzeithochs im Goldpreis bescheren dem gelben Edelmetall besondere Aufmerksamkeit. Vieles spricht dafür, dass Gold in den kommenden Monaten weiteres Kurspotential besitzt. Doch wie kann ich ein Goldinvestment umsetzen? Welches Potential hat das Investment und wie löse ich die Timing- und Gewichtungsfrage?
Das vierte Quartal bringt traditionell Chancen für die Aktienmärkte. Das würde die Anleger kurzfristig sicher überraschen, denn die Stimmung ist aktuell noch von großer Unsicherheit geprägt. Mittelfristig dagegen sind die Anleger erstaunlich optimistisch. Konjunktur und Bewertung geben das eigentlich nicht her.
US-Aktien haben in den letzten Wochen einen neuen Allzeit-Gipfel nach dem anderen erklommen. Im sentix Overconfidence Index hat dies ebenfalls zu einem Allzeit-Hoch geführt. Dieser Index zeigt Risiken auf, die aus einer zu einseitigen Kursentwicklung resultieren. Auch im Risikoradar sind die erhöhten Risiken bei US-Aktien inzwischen deutlich zu erkennen.
Das Jahr 2023 endet mit einer stürmischen Erholung an den Bondmärkten. Früher als wir das noch im Vormonat erwartet hatten setzten die Anleihen zu einer kräftigen Erholung an. Fallende Inflationsraten befeuern Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen der Notenbanken.
Ab der zweiten März-Hälfte rücken sowohl die Dividendensaison als auch die konjunkturelle Frühjahrsbelebung in den Blickpunkt der Anleger. Während die Auszahlung der Dividenden, durchaus in beachtlicher Höhe, als sicher anzusehen ist, senden die sentix Konjunkturdaten bezüglich der wirtschaftlichen Aussichten neue Fragezeichen.
Ich mach' mir die Welt... Widdewidde wie sie mir gefällt...Mit Blick auf die Entwicklung vieler Risiko-Assets kommt einem spontan der Pippi Langstrumpf-Song ins Ohr. In der Tat scheinen sich inzwischen einige Kapitalmarkt-Entwicklungen von der Realität abgekoppelt zu haben: Aktienmärkte steigen trotz kräftigen Zinserhöhungen und Rezessionssorgen auf Allzeithochs.
Heute (20.10.2020) starten wir ein neues Videoformat auf unserem Youtube-Kanal, die sentix Einblicke. Einmal wöchentlich wollen wir Sie kurz, prägnant und transparent über unsere Portfolioentscheidungen, die Hintergründe und Fondsergebnisse informieren.
Zu Beginn des Monats März verdichten sich die Risikosignale für den Aktienmarkt. Zum einen sind diese im Risikoradar präsent. Vor allem die stark überkaufte Marktlage führt hier zu signifikanten Risikosignalen. Aber auch von unserem "Jahresthema", den "Magischen 7" sind kritische Entwicklungen zu vermelden. Denn die schwache Marktbreite macht selbst vor den Ausnahme-Aktien nicht halt. Es verwundert deshalb nicht, dass das strategische Grundvertrauen der Anleger sinkt und die sentix-Modelle damit weiter für eine defensive Ausrichtung plädieren.
Die Angst der Investoren von Anfang März hat sich im Monatsverlauf zur Corona-Panik gesteigert. Folgt nun ein Rebound oder folgt die Depression?
Es ist erstaunlich, wie nahe wir am Börsenverlauf der Nachkrisenjahre 2009/2010 wandeln. Ein aktueller Vergleich zeigt: nicht nur Parallelen im Kursverhalten sind gegeben, sondern auch im Aktien-Sentiment sowie im sentix-Risiko-Radar. Bleiben wir in dieser Spur, wird der traditionell gute Aktienmonat April kein Selbstläufer werden.
Der Ukraine-Konflikt ist nicht nur eine menschliche Tragödie, sondern entwickelt sich auch ökonomisch immer mehr zu einem handfesten Problem. Steigende Energiepreise, Unsicherheit über die Energieversorgung, Sanktionen - die Belastungen kommen auch in der Wirtschaft an. Die sentix Konjunkturindizes signalisieren als "first mover" eine beginnende Rezession. Dem sollte die Anlagepolitik Rechnung tragen.
Wie von uns im letzten Webinar erwartet, geraten die Aktienmärkte in ihrer saisontypischen Unsicherheitsphase unter Druck. Untypisch ist dagegen die Schwäche wichtiger konjunktureller Indikatoren und die Weigerung der Anleger, die aufziehenden Probleme mit Ernsthaftigkeit zu benennen und zu analysieren. Der Balanceakt, den viele derzeit vollziehen, ist unseres Erachtens gefährlich.
Die Anleger befinden sich nach wie vor im Zwiespalt: Das Auseinanderlaufen eines haussierenden Aktienmarktes und einer mäßigen Konjunkturerholung schüren enorme Zweifel. Und nun droht da noch eine zweite Corona-Infektionswelle, welche die Situation abermals verschärfen könnte.
Während institutionelle Anleger mit Blick auf die Sommermonate zunehmend unruhiger werden, bleiben die Privatanleger weiter sehr entspannt - und offensiv in den Depots ausgerichtet. Das hat sich bisher in diesem Jahr ausgezahlt. Doch es ziehen Gewitterwolken an den Märkten auf, die ihre Ursache in den Frachtkosten der Handelsgüter haben.
Wie von uns erwartet, verläuft der Einstieg in die für ihre Volatilität bekannten Sommermonate relativ ruhig. Die Aktienpreise haben sich erholt und damit hat sich auch eine Entspannung in der Stimmung der Anleger eingestellt. Es wäre jedoch gefährlich, sich von dieser Entwicklung einlullen zu lassen. Der Sommer wird noch heißer.
Das neue Jahr 2020 wirft seine Schatten voraus. Erholt sich die Weltwirtschaft? Und was ist von der neuen EZB-Chefin zu erwarten? Das und vieles mehr untersuchen wir im sentix Jahresausblick!
Was für ein atemberaubender November! Die Wahl von Joe Biden zum neuen US-Präsidenten und die Ankündigung von gleich drei Impfstoffen, die ab 2021 zur Eindämmung der Corona-Pandemie zur Verfügung stehen sollen, hat den globalen Aktien den größten November-Kursgewinn der Geschichte beschert. Was ist jetzt noch für den Dezember zu erwarten?
Kommt der Wirtschaftsaufschwung in Europa zum Erliegen? Die aktuelle Lockdown-Politik, z.B. in Deutschland besorgt die Anleger. Zudem mehren sich die technischen Schwächesignale. Dabei könnte das vierte Quartal doch so einfach sein, wenn man die Saisonalität betrachtet. Wir versuchen Klarheit im November-Nebel zu schaffen!
Ein schwieriges Anlagejahr 2022 neigt sich seinem Ende zu. Die letzten Wochen des Jahres verlaufen meist entspannt, vor allem für Aktienbesitzer. Doch nicht nur der Weihnachtsmann schaut mit Schrecken auf seine Energierechnungen. Was wird das neue Jahr bringen?
Die von uns im Vormonat gemessene hohe Risikofreude erwies sich als kurzfristiger Bremsklotz. Der Ausbruch der Corona-Virusinfektion war dabei der überfällige Anlass für eine Korrektur. Wird nun die Weltwirtschaft infiziert?
An der Börse mehren sich die Zeichen für spekulative Übertreibungen. Jüngstes Beispiel sind die Kurskapriolen um die Gamestop-Aktie, die sich binnen Wochen von 20 USD auf 400 USD bewegte. Was bedeuten diese Entwicklungen für die weiteren Aktienmarkt-Perspektiven?
Aktien- und vor allem Rentenmärkte sind schlecht ins neue Jahr gestartet. Während sich bei Renten konträre Chancen andeuten, warten die Aktionäre noch auf entsprechend starke Signale.
Unter konjunkturellen Aspekten beginnt das neue Jahr wie das alte endete: die sentix Konjunkturindizes verbessern sich zum dritten Mal im Folge und vertreiben damit das Rezessionsgespenst. Doch neue Sorgen tauchen auf.
Selten zuvor wurde ein Jahreswechsel von so vielen Menschen so sehr herbeigesehnt, wie der von 2020 auf 2021. Und genauso selten waren sich die Anleger so sicher, dass das neue Jahr ein gutes und besseres Aktien-Jahr als das Alte werden würde. Die Erwartungen für 2021 sind hoch - und zum Jahresstart eine Bürde.
Das Jahr 2021 war besonders für die Aktienmärkte ein sehr erfolgreiches Anlagejahr. Kann 2022 da mithalten und wie wird der Jahresstart glücken?
Ende Mai war die Lage aus Sicht der Behavioral Finance einfacher als heute. Denn die zu dieser Zeit stark negativen Sentimentwerte bieten meist eine solide Grundlage für einen Kursaufschwung. So auch dieses Mal. Zum Beginn des Monats Juli verschwimmt das Bild und die Entwicklung der nächsten Wochen ist schwieriger einzuschätzen als vor einem Monat.
An den Aktienmärkten herrscht auch zu Beginn des Juli ein interessanter Zwiespalt: während sich die Aktienkurse weiter gut behaupten und bei US-Technologiewerten sogar neue Allzeit-Hochs markiert werden, bleibt die Stimmung trüb. Und während sich die Wirtschaft erholt, wachsen die Zweifel über das Ausmaß der Erholung. Was bedeutet das für unsere Anlagestrategie?
Während sich die Konjunktur global weiter erholt, macht sich unter den Aktienanlegern eine gewisse Irritation breit. Wie lange können die Notenbanken ihren expansiven Kurs noch beibehalten angesichts deutlich steigender Inflationsraten? Und auch Gold-Bullen treibt die Frage nach dem künftigen Kurs der Zentralbanken um.
Die globale Wirtschaft steuert geradewegs auf eine Rezession zu. Die Notenbanken sind in ihren Eingriffsmöglichkeiten durch die hohe Inflation eingeschränkt. Bedingungen für einen perfekten Sturm in der volatilen Sommerperiode. Und dennoch könnte es noch einige Wochen ruhig bleiben.
Am Monatswechsel vom Mai zum Juni fühlen sich die Aktienmärkte ganz anders an, als noch vor vier oder acht Wochen. Nun beginnt sie aufzuleben, die Hoffnung auf ein Ende der Corona-Krise - zumindest an den Kapitalmärkten. Doch genau hier könnten die Probleme erneut beginnen!
In den nächsten Wochen erwarten wir, dass zwei Themen mehr und mehr in das Blickfeld der Anleger rücken. Zum einen die steigenden Inflationsraten und der Umgang der Notenbanken damit. Und zum anderen die Bewertung des Aktienmarktes. Diese ist angesichts niedriger Renditen scheinbar noch günstig, doch in realen Einheiten sieht dies zunehmend anders aus.
Die Stabilisierung der Konjunkturerwartungen Anfang Juni stellt unseres Erachtens nicht den Beginn einer Trendwende dar, sondern eher die Ruhe vor dem Sturm. In diese Richtung deutet auch das schwache strategische Grundvertrauen der Anleger für Aktien. Bei Bonds sind weiter Geduld und Nerven gefragt.
Während sich die Märkte in den letzten Wochen von ihren Ausverkaufskursen erholten, bleibt die Stimmung der Anleger gedrückt. Es ist ungewöhnlich, dass sich kein bisschen Freude einstellen will. Befindet sich der Markt bereits in der Depression?
Zu Beginn des Wonnemonats Mai stellen sich viele Anleger wieder die Frage: "Sell in May and go away"? Denn die saisonal starke Phase für die Aktien endet im April. Zwischen Mai und September sind historisch betrachtet die Aktienrenditen geringer. Mit welchen Chancen und Risiken ist aus sentix-Sicht zu rechnen?
Die Lage an den Kapitalmärkten wird immer brenzliger. Einerseits brechen die Konjunkturerwartungen weiter ein, eine Rezession scheint unausweichlich. Andererseits ist die Aktienstimmung historisch tief. Die Schlüssel für den weiteren Verlauf liegen im Mai und bei Bonds.
"Sei ängstlich wenn andere gierig sind, sei gierig wenn andere ängstlich sind." Warren Buffetts Investorenweisheit ist heute aktueller denn je. Die Gier von gestern ist in die Angst von heute umgeschlagen!
Die ersten beiden Monate des Jahres brachten zwar einerseits einen eher konsolidierenden Charakter der Aktienmärkte hervor. Die von uns erwartete "spürbare Korrektur" ist jedoch ausgeblieben. Ende Februar gestaltet sich die sentix-Datenlage deutlich besser als noch vier Wochen zuvor, so dass wir Anpassungen vornehmen.
Binnen vier Wochen hat sich die Börsen-Welt dramatisch verändert. Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat sowohl der Aktienmarkt-Stimmung als auch den Konjunkturerwartungen einen heftigen Schlag versetzt. Schlägt jetzt die Stunde des konträren Anlegers?
Kommt nun eine konjunkturelle Erholung? Der Dreh im "first mover", den sentix Konjunkturindizes, legt genau dies nahe. Zudem befinden wir uns in der saisonal günstigsten Phase für Aktien. Das eröffnet Chancen!
Für die Kursentwicklung an den Aktienmärkten ist in den nächsten Wochen nicht nur entscheidend, wie sich die Konjunktur global und in Europa weiterentwickelt. Auch saisonale Faktoren, die US-Wahl sowie der Umgang der Regierungen mit der Corona-Pandemie sind unseres Erachtens wesentlich.
Die Aktien sind gut ins 4. Quartal gestartet. Dies hat zu einer erheblichen Stimmungsverbesserung geführt. Ein Neueinstieg wird damit nun riskanter, bestehende Positionen können aber weiter gehalten werden. Taktische Chancen ergeben sich zunehmend auch am Anleihenmarkt.
An den Aktienmärkten ist die saisonal beste Zeit des Jahres angebrochen. Die Periode November bis April steht in der Regel unter positiven Vorzeichen. Wird dies auch in diesem Jahr so sein? Oder sind Bonds die bessere Wahl, nachdem die Zinsen im Jahresverlauf kräftig angestiegen sind? Die Anleger haben die Qual der Wahl. Ebenso die Wählerinnen und Wähler in den USA bei den Zwischenwahlen.
Der Auftakt in den Monat Oktober ist missglückt. Aktien stehen stark unter Druck, nachdem die Anzeichen für eine Rezession global immer stärker werden. Doch die schlechte Stimmung an den Märkten ist auch ein Hoffnungsschimmer!
Mit dem Monat Oktober, der für manchen Anleger vor allem mit Erinnerungen an den Crash 1987 verbunden ist, beginnt für die Aktienanleger das saisonal starke vierte Quartal. In diesem Jahr dürfte es noch aus zwei weiteren Gründen spannend werden: wegen der US-Wahlen und der anhaltend schlechten Stimmung!
Zu Beginn des Herbstes leiden die Börsen unter größeren Spannungen und Probleme: Zum einen belastet die mögliche Pleite der chinesischen Immobilien-Firma Evergrande, zum anderen explodieren die Preise für Öl, Gas und Kohle und werfen Fragen nach der Energiesicherheit auf. Doch wo Probleme sind, ist Angst meist nicht fern. Und Angst kann eine Chance sein.
Gibt es noch eine Hoffnung für die Besitzer von Anleihen? Der Zinsauftrieb des Jahres 2022 hat in den letzten Wochen an Fahrt nochmals aufgenommen. Erste Panikreaktionen deuten auf eine Übertreibung hin. Und welche Bedeutung hat der Ausgang der italienischen Parlamentswahlen. Ach ja: bei Aktien hat die beste Zeit des Jahres begonnen. Auch das ein Thema für die Strategie des Monats.
Nachdem der August der erwartet anspruchsvolle und volatile Börsen-Monat geworden ist, fragen sich viele Anleger, ob der September ebenfalls seinem Ruf als schwacher Aktienmonat gerecht wird. Ein Blick auf das sentix Risikoradar zeigt jedoch, dass die Lage hier zumindest kurzfristig besser ist, als die Saisonalität befürchten lässt.